Im Norden von Honduras soll die afroindigene Garífuna-Bevölkerung von Tornabé einem Golfplatz und einem Fünf-Sterne-Hotel weichen. Die Anwohner befürchten den Verlust ihrer Grundstücke – aber der Gemeindevorstand verspricht sich einen wirtschaftlichen Aufschwung und stellt sich hinter die Pläne von Investoren und Regierung.
Liebe Karikaturist_innen, Kolleg_innen, Freundinnen und Freunde.
Zum fünften Mal schreibt das Dritte Welt Journalisten Netz (DWJN), Berlin/Frankfurt.M, einen internationalen Karikaturenwettbewerb aus. In diesem Jahr richtet sich der Aufruf zur Teilnahme an alle afrikanischen Karikaturistinnen und Karikaturisten. Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2012, 24 Uhr.
Das Thema lautet:
Durch das große grüne Tor, die Turnhalle ist im Hinterhof, hat Birgit Tönnies am Telefon erklärt. Birgit Tönnies ist Trainerin für Kickboxen, ein Urgestein der Frauenkampfkunst in Berlin, wie auf der Webseite ihres Sportvereins zu lesen ist. Ich gehe über den Hof der Ferdinand-Freiligrath- Oberschule in Berlin-Kreuzberg und halte nach der Turnhalle Ausschau. Eine Frau kommt mir entgegen, kurze dunkle Haare, drahtig.
Kooperativen in Afrika: Die Vereinten Nationen haben 2012 zum Internationalen Jahr der Genossenschaften ausgerufen, um auf die weltweite Bedeutung von Kooperativen aufmerksam zu machen. Die experimend-Seiten widmen sich heute dem Kontinent Afrika, wo das Genossenschaftswesen noch nicht so ausgeprägt ist. Unsere Autoren besuchten zwei noch junge, aber vielversprechende Genossenschaften, eine in Südafrika, eine wie hier geschildert in dem Senegal.
Zum Schluss blieb dem alten Mann nur noch, seinem Konkurrenten zu gratulieren und damit seine Demokratietreue unter Beweis zu stellen: Abdoulaye Wade wurde am 25. März 2012 als Präsident des Senegals abgewählt. Der neue Mann an der Spitze des Staates heißt Macky Sall. Laut amtlichem Endergebnis haben ihm 65,8 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme gegeben, Wade kam wie in der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen nur auf rund 34 Prozent.
»Meine Mutter bekam einen Riesenschreck, als sie hörte, was ich vorhabe. Sie sagte: Stell dir vor, es kommt ein neuer Krieg und sie werden dich töten.« Doch Hector Cada Navarro hatte sich etwas in den Kopf gesetzt. Er hatte bereits einige Jahre mit seinem Vorhaben gewartet, denn er traute sich nicht, solange seine Großmutter noch lebte, mit seinen Recherchen zu beginnen. Doch jetzt steht Hector auf dem Friedhof von Burriana in der Nähe der ostspanischen Stadt Valencia. Ein stämmiger junger Mann, lange Koteletten, Sonnenbrille.
Es begann nach der Geburt ihres Babys. Ihr Freund fing an, Sachen nach ihr zu werfen, dann schubste er sie. Irgendwann lief sie blutend aus dem Badezimmer, am Ende würgte er sie. Vor Gericht erwirkte sie ein Kontakt- und Näherungsverbot. Möglich macht dies das Gewaltschutzgesetz. Als es vor zehn Jahren in Kraft trat, wurde es als Meilenstein für den Opferschutz bei häuslicher Gewalt gefeiert. Denn damit wurde der Grundsatz „Wer schlägt, muss gehen – das Opfer bleibt in der Wohnung“ gesetzlich verankert.
Am Sonntag entscheiden die Wähler im westafrikanischen Senegal über ihren künftigen Präsidenten. Vier Wochen nach der ersten Runde stehen sich in der Stichwahl der 85-jährige Amtsinhaber Abdoulaye Wade und Herausforderer Macky Sall (51) gegenüber.