„Systematisches und exzessives Töten mit Waffen vom Maschinengewehr bis zur Kettensäge“ würden Spieler von Ego-Shootern üben, heißt es in besagtem Aufruf. Diese seien „massive Angriffe auf Menschenrechte, Völkerrecht und Grundgesetz“. Gegen die Spiele würde nichts unternommen, da Wissenschaftler und Hochschulen mit „Nebelbegriffen wie ‚Medienkompetenz'“ verschleiern würden, dass durch sie Jugendliche und Kinder seelischen und körperlich Schaden nähmen.
„Vor Fünfundvierzig war das hier eine Waffenfabrik“, sagt der Hausmeister und weist den Weg über den großen Hof zum richtigen Aufzug. Oben, unter dem Dach eines der alten Fabrikgebäude, werden heute wieder Waffen hergestellt. Allerdings nur in Datenform und aus einer wesentlich weiter zurückliegenden Epoche: Schwerter, Keulen und Bögen konstruieren hier 3D-Artists für den Nachfolger des Rollenspiels Drakensang.
The recently published “Berlin – City of Smoke”, playing in 1929/30, is the second book in an eventual graphic-novel triology. Its creator, Jason Lutes, talks about diving into German history without speaking German.
You hadn’t been to Berlin before you started the comic – How did you make a picture for yourself?
Matthew Kam, an Assistant Professor at Carnegie Mellon University, speaks about his recent doctoral dissertation research in Indian communities and designing E-Learning games for children from other cultural backgrounds.
Ab dem 1. März diesen Jahres gilt in Namibia: Leiharbeit ist verboten. Was bereits im neuen Gesetz zur Arbeit (New Labour Act) im Juli 2008 festgeschrieben wurde, hat jetzt der Oberste Gerichtshof bestätigt. Die größte Leiharbeitsfirma Namibias, Africa Personnel Services (APS) hatte gegen das neue Gesetz geklagt – und verloren.
Wer kennt sie nicht, die goldfarbenen Pflastersteine auf dem Bürgersteig, die Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig? Sie erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus. Auch in der Berliner Hobrecht- und in der Sanderstraße werden sie in diesem Jahr verlegt, dank einer Kiez-Initiative, die das Projekt voran treibt.
Der ökologische Landbau in den osteuropäischen EU-Staaten verzeichnet seit Jahren traumhafte Zuwachsraten. So wuchs die Anbaufläche in Polen, Litauen, Tschechien und Rumänien 2007 im Vergleich zum Vorjahr um mehr als ein Fünftel. Natürlich ist der Bioboom auf zum Teil sehr geringe Ausgangsanteile zurückzuführen. Doch verallgemeinern lässt sich bei den osteuropäischen Biobauern wenig. So werden in Tschechien beispielsweise schon acht und in Estland sogar zehn Prozent der Anbaufläche ökologisch bewirtschaftet.
Von Berlin bis zur polnischen Grenze sind es nur gut 70 Kilometer, das Nachbarland ist in gut einer Stunde zu erreichen. Das Interesse für den östlichen Nachbarn erwacht bei den Berliner Schülerinnen und Schülern nur langsam. Anders sieht es dagegen in den Grenzregionen zu Polen aus. Die Pioniere in Sachen Polnisch als Fremdsprache leben im Osten – in den Grenzregionen Mecklenburg-Vorpommerns, Brandenburgs und Sachsens. In Mecklenburg-Vorpommern belegten 800 Schüler die Fremdsprache Polnisch, in Sachsen 1445 und in Brandenburg sogar 2368.
Ohne Spachtel und Nagellackentferner geht Irmela Mensah-Schramm nie aus dem Haus. Damit entfernt sie Nazischmierereien, -aufkleber und andere Hassbotschaften, wo sie ihnen begegnet. Nie wieder will sie sich fühlen wie damals, vor 22 Jahren, als sie an der Bushaltestelle vor ihrem Haus einen Aufkleber mit dem Slogan „Freiheit für Rudolf Hess“ zunächst kleben ließ. Ihr Gewissen ließ ihr keine Ruhe, bis sie später zurückkehrte, um die Nazi-Propaganda zu entfernen.
Wie in vielen postsozialistischen Ländern hat der Systemwechsel auch in Rumänien zu einem abrupten Bruch in der Stadtentwicklungs- und Wohnungspolitik geführt. Der entfesselte Kapitalismus in der Immobilienwirtschaft löste in den letzten Jahren einen Bauboom aus, der paradoxerweise einen Teil von Ceausescus Vorhaben zu Ende bringt: die Vernichtung historischer Quartiere im Stadtzentrum von Bukarest, in denen häufig arme Bevölkerungsschichten wohnen.