Hinweis (Januar 2014): Auf Bitte von Scoyo wurde die Überschrift geändert, da der Text weit oben in den Suchergebnissen rund um das Keyword „scoyo“ steht und einen laut Scoyo ungünstigen Eindruck vermittelt. Der ursprüngliche Titel lautete: „Warum scoyo scheiterte: ‚In der Natur eines Startups‘ (IGM Dez. 09)“
Mitte Juni 2009 sterben in Bagua im peruanischen Amazonasgebiet mindestens 34 Menschen, als die Polizei gewaltsam gegen Proteste der indigenen Bevölkerung vorgeht. Die Indigenen demonstrieren nicht zum ersten Mal gegen die geplante Ausbeutung von Ölvorkommen im Regenwald, doch nun sollten neue Gesetze die Vergabe von Bohrgenehmigungen und die Ausbeutung anderer Rohstoffe über die Köpfe der dortigen Bevölkerung hinweg erleichtern. Damit verstieß Peru gegen internationale Abkommen der Vereinten Nationen und der Internationalen Arbeitsorganisation, die indigenen Völkern besonderen Schutz und besondere Mitspracherechte einräumen.
Es sind schwierige Zeiten für die Zwischenhändler der Information. Allerorten kämpfen sie mit dem Umbruch: Die Musikindustrie ist seit Jahren in Schwierigkeiten; Verlage und Autoren hadern mit digitalen Publikationsmodellen – von der Krise der Printmedien ganz zu schweigen.
Zum Kreis der Vermittler gehören auch die politischen Parteien. Ihr greller und geschwätziger Wahlkampf im Netz kann aber über die vorherrschende Ahnungs- und Visionslosigkeit dem Universalmedium Internet gegenüber nicht hinwegtäuschen.
Dr. Alexander Gröschner ist Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Jena. Einer seiner Arbeitsschwerpunkte ist die pädagogische Innovationsforschung. Ein Gespräch mit Gröschner über die Rolle von Neuen Medien, speziell von Computerspielen, in der heutigen Lehrerausbildung.
Mitten im dicht besiedelten Reuterkiez in Neukölln lebt und wirkt der Insektenforscher Stefan Heinze – besser bekannt unter seinem Künstlernamen Inox Kapell. Vor drei Jahren gründete er das Insekteum: ein Ort für Insekten (allerdings: keine Lebendhaltung!), für Musik und Kunst.
Ein Bürgerkriegsflüchtling aus Sierra Leone wird zum „kriminellen Ausländer“ erklärt, weil er Freunde in München besuchte. Die Ausländerbehörde verweigert ihm daher nach zehn Jahren in Deutschland das Bleiberecht und will ihn schon am Dienstag abschieben.
Wenn 48 Chefredakteure und Journalisten aus 19 Ländern zusammenkommen und gemeinsam an den Formulierungen einer Charta für Pressefreiheit feilen, braucht das Zeit. „Es war aufwendig, aber nach vier Stunden war es vollbracht“, sagt Harry Nutt, Kulturkorrespondent der „Frankfurter Rundschau“ und einer der Ersten, die am 25. Mai in Hamburg die Charta unterzeichneten.
Sprich deutsch, sagt die Politik. Diese Aufforderung ist bei MigrantInnen angekommen, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind. Allein an der Volkshochschule Kreuzberg-Friedrichshain finden derzeit 71 Deutschkurse statt. Doch das Kursangebot soll im Herbst um 40 Prozent reduziert werden, weil kein Geld mehr da ist. Gekürzt wird sowohl bei den Integrationskursen als auch bei Deutschkursen, die ein höheres Sprachniveau voraussetzen.
Gamer wehren sich dagegen auf die üblich ignorante Weise. Dabei kann man ihren Trotz auch verstehen
Die Motorsäge macht immer noch Angst. Auch im fünften Teil der Computerspielserie Resident Evil ist einer der Gegner ein Hüne mit so einem Gerät. Besiegt man ihn nicht, versenkt er es in den Hals der Spielfigur, der Joystick zuckt dann dank der eingebauten Vibrationstechnik in der Hand des Spielers.