Dieser Klimaschutz rechnet sich nicht (WOZ 48/2014)

Die Menschheit muss schnell handeln, um den globalen Temperaturanstieg auf ein noch erträgliches Mass von höchstens zwei Grad Celsius zu beschränken, so die Botschaft des im November veröffentlichten Syntheseberichts des Weltklimarats IPCC (siehe WOZ Nr. 45/2014). Der globale Kohlendioxidausstoss müsse bis spätestens 2020 sein Maximum erreicht haben und danach sinken – um vierzig bis siebzig Prozent bis Mitte des Jahrhunderts, verglichen mit dem Wert von 2010. Mit dem 21. Jahrhundert soll auch das fossile Zeitalter definitiv enden.

Preistreiber auf dem Immobilienmarkt

Die Misere auf den städtischen Wohnungsmärkten und die Rolle einer Bundesanstalt

Von Jutta Blume

Die Mieten in deutschen Großstädten und Universitätsstädten explodieren. Menschen mit geringen Einkommen finden kaum noch eine neue Wohnung, Erstsemester müssen monatelang von Couch zu Couch ziehen, bevor sie eine feste Bleibe finden. Nachdem sie erst den sozialen Wohnungsbau abgeschafft und dann kommunale Bestände en bloc verscherbelt haben, entdecken nun Städte und auch die Bundesregierung die Wohnungspolitik neu.

Der Drang nach Organisierung (nd, 2014)

Die radikale Linke sieht eine Notwendigkeit, sich zu organisieren. Das Streben nach Verbindlichkeit und Kontinuität, aber vor allem die Bereitschaft, dafür die eigene Gruppenidentität aufzugeben, sind etwas Neues im deutschsprachigen Raum. Die aktuellen Versuche sollen dazu beitragen, dass die Linke hierzulande eine hegemoniale Kraft wird.

 

»Alle guten Ideen kippen irgendwann« (nd 2014)

Karsten Krampitz, Jahrgang 1969, ist Historiker, Schriftsteller und Mitglied im Berliner Koordinierungskreis der Emanzipatorischen Linken. Tim Zülch sprach mit ihm für »nd«.

nd: Was war 2013 gut?
Krampitz: Ich bin mit meiner Doktorarbeit beinahe fertig geworden, mein Roman hat einen Verlag gefunden, erscheint nächstes Jahr, und wir haben die Ema.Li auf die richtige Spur bekommen.

Was ist Ema.Li?