In Kambodscha hat erstmals ein Opfer sexueller Gewalt der Roten Khmer Beschwerde beim internationalen Tribunal eingelegt und die Zulassung als Nebenklägerin beantragt. VON JÜRGEN WEBER
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Why did you start using World of Warcraft in the classroom in 2006?
Ringsherum herrscht Baulärm, Potsdam krempelt einen Teil seiner Altstadt um. Diese Klangkulisse passt zur „Play08“, einer Veranstaltung, die sich der „kreativen Nutzung“ von Computerspielen widmet. Vier Tage lang im September kommen rund 200 Schüler und gut zwei Dutzend Pädagogen in die brandenburgische Hauptstadt, um digitale Spiele von einer anderen Seite kennenzulernen.
Die Bevölkerung kämpft mit dem Alltag und reagiert mit Zurückhaltung auf die Machtteilung. Jenni Williams ist eine der führenden Aktivistinnen der Frauen-Organsiation WOZA (Woman of Zimbabwe, Arise! Frauen aus Simbabwe, steht auf!). Die Organisation erhält im November den Menschenrechtspreis von Amnesty International. Ein Interview mit Jenni Williams über die Situation in dem südafrikanischen Land.
Die juristische Aufarbeitung der Herrschaft der Roten Khmer in Kambodscha (1975-79) vor dem internationalen Gericht in Phnom Penh (Extraordinary Chambers in the Courts of Cambodia/ECCC) hat begonnen. Vor rund zehn Jahren hatte die kambodschanische Regierung die Hilfe der UN erbeten, um diejenigen vor Gericht zu bringen, „die unter dem Regime der Roten Khmer für Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit verantwortlich waren“. Dabei wurde das Ausmaß der Verbrechen erst nach dem Einmarsch vietnamesischer Truppen in Kambodscha (Dezember 1978) bekannt.
Stundenlang sitzen Richard O’Connell und Hiroyuki Takahara im Gewächshaus und zupfen Blätter von unscheinbaren Pflanzen, legen sie behutsam in runde Plastikschalen und tragen mit einem Pinsel eine klare Flüssigkeit auf. Dies ist Wasser, in dem die Sporen eines Pilzes gelöst sind. Die Forschungsgruppe O’Connells am Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung in Köln untersucht die Wechselbeziehungen zwischen Pflanze und Pilzschädling, wobei unterschiedliche genetische Varianten sowohl des Pilzes als auch der Wirtspflanze eine Rolle spielen.
Maja Schuster & Jürgen Weber
Rüdiger Siebert
Indien nordwärts.
Von Kerala bis Gujarat. Reisereportagen
Horlemann Verlag, Bad Honnef 2007,
252 Seiten, 14,90 Euro
Als regelmäßiger Besucher Indiens kann Rüdiger Siebert den Prozess der Globalisierung aus eigener Erfahrung nachvollziehen. Dadurch ist er in der Lage, die Wirkungen kenntnisreich und reflektiert, einfühlsam und unterhaltsam zu beschreiben. Sein Buch „Indien nordwärts“ lädt ein, sich auf den faszinierenden Subkontinent und seine Bevölkerung einzulassen.
Natur, denken die meisten von uns, kann man bei einem Waldspaziergang erleben. Oder wenn man im Sommer auf einer Wiese liegt und sich auf die verschiedenen Insekten konzentriert, die darin herumkrabbeln. Natur, das sind die Pflanzen und Tiere, ihr Zusammenspiel. Und auch wenn wir Menschen heute als größte Gefahr für die Natur gelten, gehören wir doch irgendwie dazu. Wir brauchen wie alle Tiere Nahrung und Luft zum Atmen, wir werden krank, wir altern und wir sterben. Alles ganz natürliche Prozesse.