Wenn in ein paar Tagen die Uno-Klimakonferenz in Bonn beginnt, steht Geoengineering nicht auf der offiziellen Traktandenliste. Einigen sich die Staaten aber nicht auf griffige Massnahmen gegen die Erderwärmung, dürften technische Manipulationen des Klimas bald salonfähig werden.
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Der Klimawandel ist nur ein Bereich, der die Bewohnbarkeit der Erde gefährdet. Es gibt acht weitere Schwellenwerte, die nicht überschritten werden sollten.
Das Weltklima bewegt sich auf gefährliche Kipppunkte zu. Wenn etwa die Eisdecke an den Polen immer mehr abschmilzt, bedeutet das eine weitere Erwärmung des Ozeans, weil die Sonneneinstrahlung nicht mehr reflektiert wird, sodass es in den Sommermonaten langfristig kein Polareis mehr geben wird. Als Folge davon steigt der Meeresspiegel an – mit katastrophalen Folgen für bevölkerungsreiche Küstengebiete weltweit.
Zum Jahrestag der NSU-Enttarnung gibt es deutschlandweit Aktionen gegen das Vergessen
Ein Berliner Theater inszeniert das Motto von Airbnb, indem es sich selbst in das «Hotel Berlin» verwandelt. Im Grossstadtleben durchdringen sich Tourismus und Alltag immer stärker.
Emiliania huxleyi ist keine fünf Mikrometer gross, besteht aus einer einzigen Zelle und trägt einen filigranen Panzer aus Kalkscheiben. Zu Hause ist sie fast überall in den Weltmeeren. Und wenn sie blüht, ist das sogar vom Weltall aus sichtbar, denn dann färbt sich das Meerwasser milchig türkis. Emiliania huxleyi ist eine Kalkalge und lebt in den oberen Meeresschichten, dort, wo ausreichend Licht ankommt, um Fotosynthese zu betreiben. Die mikroskopisch kleine Alge trägt so ihren Teil dazu bei, dass die Ozeane eine der grössten Kohlenstoffsenken des Planeten sind.
Dank neuer gentechnischer Methoden lassen sich Pflanzen aus dem Labor oft nicht mehr von ihren natürlichen Verwandten unterscheiden. Behörden in der Schweiz und in der EU arbeiten bereits an einer Neudefinition von Gentechnik.
Der Verein PHNX will medizinische Hilfe mit fair produzierter Sportbekleidung finanzieren
Im Dezember eröffnete in Neukölln ein außergewöhnlicher Laden. Mit ihm versucht eine Gruppe sportbegeisterter Linker neue Wege der globalen Solidarität.
Die Menschheit muss schnell handeln, um den globalen Temperaturanstieg auf ein noch erträgliches Mass von höchstens zwei Grad Celsius zu beschränken, so die Botschaft des im November veröffentlichten Syntheseberichts des Weltklimarats IPCC (siehe WOZ Nr. 45/2014). Der globale Kohlendioxidausstoss müsse bis spätestens 2020 sein Maximum erreicht haben und danach sinken – um vierzig bis siebzig Prozent bis Mitte des Jahrhunderts, verglichen mit dem Wert von 2010. Mit dem 21. Jahrhundert soll auch das fossile Zeitalter definitiv enden.
Die Misere auf den städtischen Wohnungsmärkten und die Rolle einer Bundesanstalt
Von Jutta Blume
Die Mieten in deutschen Großstädten und Universitätsstädten explodieren. Menschen mit geringen Einkommen finden kaum noch eine neue Wohnung, Erstsemester müssen monatelang von Couch zu Couch ziehen, bevor sie eine feste Bleibe finden. Nachdem sie erst den sozialen Wohnungsbau abgeschafft und dann kommunale Bestände en bloc verscherbelt haben, entdecken nun Städte und auch die Bundesregierung die Wohnungspolitik neu.
Dirk Stegemann gilt als Berliner Vollzeitaktivist. Kaum eine Demo kommt ohne ihn aus.
Von Tim Zülch